Erfolgreiche Zusammenarbeit von Linux-Distributionen
06.04, 10:00–10:45 (Europe/Vienna), HS i1
Sprache: Deutsch

openSUSE, Fedora und Debian haben sich als Linux Distributions Working Group beim Open Mainframe Project mit einer IBM-Vertreterin zusammen geschlossen mit dem Ziel, dass man die Pflege der jeweiligen Mainframe (s390x) Ports gemeinsam macht und alle Linux-Distributionen am Ende die entsprechenden Patches und Erweiterungen integrieren können. Anfangs wurde diese Idee von außen etwas erstaunt betrachtet, aber auf Community-Level sind wir eine "internationale" Linux-Community bestehend aus unterschiedlichen Linux-Distributionen. In der Zwischenzeit haben sich auch SUSE, Canonical (Ubuntu), AlmaLinux und Rocky Linux angeschlossen. Genauso ist man dazu übergegangen die Toolings für automatische Tests mit openQA gemeinsam zu entwickeln.
In diesem Vortrag werden die Vorteile gemeinsamer Zusammenarbeit bei Linux-Distributionen mit unterschiedlichen Communities dargestellt und am Beispiel der Linux Distributions Working Group aufgezeigt, wie man gemeinsam entwickeln kann, so dass alle am Ende einen Vorteil haben.

Siehe auch: Folien (1,7 MB)

Photo of Sarah Julia Kriesch

Sarah Julia Kriesch ist IT-Consultant bei Accenture in Teilzeit und Master-Studentin der Informatik (Teilzeit) an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Den Bachelor in Informatik hat sie an der TH Nürnberg absolviert. Sie ist von Linux, Open Source im allgemeinen und Mainframes sehr begeistert, weshalb sie IBM Champion wurde. Sie ist openSUSE Member und trägt als Release Engineer für die Architektur s390x zu openSUSE bei. Zusätzlich hat sie als Co-Chair die Linux Distributions Working Group bim Open Mainframe Project gegründet. Sarah will alle Linux-Distributionen zusammen bringen, um mit Hilfe von Zusammenarbeit einen besseren Support (für alle) und bessere Lösungen (für alle verwendbar) zu erreichen.