Language: Deutsch
04-27, 14:00–14:45 (Europe/Vienna), i1
Backups sind gut. Besonders wenn man eines hat, wenn man eines braucht.
Für Situationen, wo jedoch entweder (noch) kein Backup existiert, oder das vorhandene Backup wie auch immer beschädigt ist, muss man ein bisschen in die Trick- bzw. Tool-Kiste greifen um vielleicht doch noch etwas retten zu können.
In diesem Vortrag werde ich anhand von zwei wahren Geschichten erläutern, welche Tools es gibt und wie ich sie in beiden Fällen eingesetzt habe.
Der Vortrag wird zuerst theoretisch bleiben und auf die generelle Vorgehensweise bei der Datenrettung eingehen. Dabei werde ich verschiedene Tools vorstellen mit denen man im ersten Schritt sogenannte "Images" von bestehenden (ev. auch beschädigten) Datenträgern machen kann. Im zweiten Schritt werde ich weitere Tools vorstellen, um dann die eigentliche Datenrettung durchzuführen.
Um eine möglichst objektive Gegenüberstellung der verschiedenen Tools machen zu können, werde ich Images mit verschiedenen Filesystemen (vfat, ntfs, ext4) vorbereiten, wo ich via Script auf gleiche Art und Weise verschiedene Dateien hinkopiere, überschreibe bzw. wieder lösche. In diesem Zuge soll auch eine Live-Demonstration der Tools für die eigentliche Datenrettung nicht fehlen.
Bernhard Trummer hat an der TU Graz Telematik studiert und arbeitet seit 2000 bei BearingPoint (früher: Infonova).
Meine erste Linux Distribution war SuSE 4.4.1 und bin danach ueber SuSE 5.1 bei Debian 2.0 gelandet und seit dem bei Debian geblieben.