27.04.2019 –, i11
Sprache: Deutsch
In diesem Talk werden einige über die Grundlagen hinausgehende Möglichkeiten und Anwendungsfälle des Configuration Management Tools Ansible näher beleuchtet.
Ein Bestreben seit jeher in der Softwareentwicklung und im IT-Betrieb ist die Automatisierung von repetitiven Aufgaben. Aus diesem Bedürfnis sind eine Reihe Automatisierungs- und Konfigurationsmanagementtools entstanden. Unter anderem auch Ansible, das bereits in vielen Projekten Verwendung findet.
Ansibles KISS-Prinzip lädt dazu ein, bereits einfache Aufgaben wie Filetransfers, Paketinstallationen und das Verwalten von Services darüber abzuwickeln. Viele Playbooks/Rollen überschreiten diesen Grad an Komplexität nicht. Die Mächtigkeit von Ansible durch die Plugin-Infrastruktur und die verwendete Templating Engine Jinja2 geht darüber noch deutlich hinaus. So lassen z.B. sich komplexe Schleifen über Objekte realisieren, Inventories aus bestehenden Infrastrukturverwaltungen wie Foreman/Katello oder Docker generieren, mit ansible-pull das aktuelle Playbook aus einem git Repository runterladen und ausführen, verschlüsselte Variablen und Dateien erst zur Laufzeit entschlüsseln oder ganze Playbooks mit Ansible generieren. In diesem Vortrag werden ein paar ausgewählte über die Grundlagen hinausgehenden Möglichkeiten und Anwendungsfälle von Ansible beleuchtet.
Nach dem Studium der Medieninformatik in München arbeitet Manuel Bonk als IT Consultant und Trainer bei der ATIX AG im Bereich der Rechenzentrumsautomatisierung mit Tools wie Ansible und Saltstack. Zusätzlich wirkt er aktiv an Open Source Projekten im Umfeld von Foreman/Katello mit.