IT-Sicherheit? Freie Software!
27.04, 09:15–09:45 (Europe/Vienna), i7
Sprache: Deutsch

IT-Sicherheit ist eines der wichtigsten globalen Themen der letzten Jahre. Doch außer der Gründung von "Cybersecurity"-Behörden fällt der Politik nicht viel ein. Dabei kann Freie Software die Lösung für viele drängende Sicherheitsprobleme sein. Wir schauen uns Vor- und Nachteile an und beleuchten anhand konkreter Beispiele, warum Sicherheit und Offenheit kein Widerspruch ist.


Trojaner legen Krankenhäuser lahm und wegen Sicherheitsbedenken bei Huawei kommt der 5G-Ausbau weltweit ins Stocken. Mit der IT-Sicherheit ist einiges im Argen, was auch die inflationär entstehenden "Cybersecurity"-Behörden und -Zentren beweisen. Doch erst seit Kurzem wird die Wichtigkeit Freier- und Open-Source-Software für Sicherheit auch außerhalb der engsten IT-Szene bekannt.

Freie Software ist eine wichtige Komponente von IT-Sicherheit. Allerdings lehrt die Erfahrung, dass nicht allein die Lizenz kritische Programmierfehler und Designschwächen behebt. Max Mehl zeigt deswegen in diesem Vortrag, wie und in welcher Form Freie Software für ein Plus an Sicherheit sorgen kann und warum es so wichtig ist, das so schnell wie möglich auch EntscheidungsträgerInnen begreiflich zu machen.

Doch wo Licht ist, ist auch Schatten. Der Vortrag geht daher ebenfalls auf potenzielle Nachteile und Abwägungsfälle sowie auf typische Gegenargumente ein.

Siehe auch: Slides/Folien (834,2 KB)

Max Mehl ist Projektleiter bei der Free Software Foundation Europe (FSFE) und koordiniert Initiativen im Bereich Politik, Öffentlichkeitsarbeit und Lizenzierung. Er ist aber auch häufig im virtuellen Serverraum der FSFE zu finden. Freie Software sieht Max als eine wichtige Komponente, um akute technische und gesellschaftliche Probleme zu lösen. Dabei fasziniert ihn jeden Tag, wie viele Vorteile Softwarefreiheit für verschiedenste Aspekte birgt – von Ethik über Politik und Wirtschaft bis hin zur Sicherheitstechnik.